Von Casablanca bis Oldenburg - Globale Begegnungen und starke Partnerschaften

2025 nahm der Ludwig Wolker Verein an mehreren zentralen Veranstaltungen zum internationalen Jugend- und Kulturaustausch teil. Zwei Konferenzen und Netzwerktreffen beleuchteten unterschiedliche Schwerpunkte, mit gemeinsamem Fokus auf globale Zusammenarbeit, entwicklungspolitische Fragen und die Rolle junger Menschen im internationalen Dialog.

Internationale Perspektiven in Casablanca

Den Auftakt bildete die internationale Konferenz der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) in Casablanca. Dort wurden Fachkräfte und Vertreter*innen von Jugendorganisationen aus Deutschland und Marokko zusammengeführt, um über Chancen und Herausforderungen globaler Jugendbegegnungen zu sprechen. 

Im Zentrum standen Fragen nach der Rolle kultureller Bildung in internationalen Partnerschaften, nach der Beteiligung junger Menschen an gesellschaftlichen und entwicklungspolitischen Prozessen sowie nach den Rahmenbedingungen einer erfolgreichen Projektumsetzung im Globalen Süden. Besonders wertvoll war die Möglichkeit, theoretische Impulse mit praktischen Einblicken zu verbinden. Durch das Partner-Matching System vom BKJ konnten direkt starke Verbindungen geknüpft wurden. Die Konferenz verdeutlichte, wie wichtig es ist, globale Unterschiede wahrzunehmen und zugleich verbindende Elemente zu betonen, um tragfähige Partnerschaften zu gestalten.

 

Internationale Zusammenarbeit als gelebte Beziehung

Im August folgte die Networking Konference in Oldenburg. Dort wurde der Schwerpunkt auf konkrete Antragsstellung und Planung von Projekten gelegt. Vertreter*innen verschiedenster Vereine und Organisationen kamen zusammen, um über ihre Erfahrungen im internationalen Jugend- und Kulturaustausch zu berichten und voneinander zu lernen.

   

In Workshops wurden Best-Practice-Beispiele vorgestellt, Förderprogramme erläutert und Fragen der nachhaltigen Projektgestaltung diskutiert. Dabei wurde deutlich, wie unterschiedlich die Zugänge zu internationalen Begegnungen in Deutschland sind – und wie sehr das Feld von dieser Vielfalt profitiert. Gleichzeitig bot die Konferenz einen idealen Rahmen, um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Netzwerke zu festigen. Für die künftige Projektarbeit des Ludwig Wolker Vereins konnten auf diese Weise zahlreiche Impulse gewonnen werden.

Partnerbesuche als Türöffner

Im Anschluss an die Networking Conference in Oldenburg fanden Partnerbesuche beim Ludwig Wolker Verein in Berlin statt. Rania Gouglou von der marokkanischen Organisation Association Essaouira Mogador wurde dort von Lena Pierskalla empfangen und erhielt vielfältige Einblicke in das kulturelle und gesellschaftliche Leben der Hauptstadt. Gemeinsam wurde eine Tanzperformance besucht, die eindrucksvoll zeigte, wie künstlerische Ausdrucksformen Menschen aus unterschiedlichen Kontexten verbinden können. Darüber hinaus stand ein Besuch des Bundestagsgebäudes auf dem Programm, bei dem die politischen Strukturen in Deutschland näher kennengelernt wurden. Abgerundet wurde der Aufenthalt durch einen Ausflug in den Berliner Mauerpark, wo Rania die besondere Atmosphäre aus Geschichte, Kultur und Begegnung erleben konnte. Die Tage in Berlin boten so nicht nur wertvolle Eindrücke, sondern stärkten auch die persönliche Verbundenheit zwischen den Partnerorganisationen.

Impulse für die Arbeit im Ludwig Wolker Verein

Insgesamt wurde durch die Teilnahme an diesen Veranstaltungen deutlich, wie entscheidend internationale Vernetzung und persönliche Begegnungen für die erfolgreiche Umsetzung von Jugendprojekten sind. Die Konferenz in Casablanca eröffnete neue Perspektiven und schärfte das Bewusstsein für globale Herausforderungen, die Networking Conference in Oldenburg vertiefte die konkrete Projektplanung vertiefte und durch Partnerbesuche gelebte Kooperation ermöglichte.

Damit wurde im Jahr 2025 ein wesentlicher Beitrag zur Weiterentwicklung der internationalen Arbeit des Ludwig Wolker Vereins geleistet. Die Erfahrungen aus diesen Begegnungen zeigen, dass internationale Zusammenarbeit nicht nur in Projekten, sondern vor allem in den Beziehungen zwischen Menschen lebendig wird.

 

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