" I Feel You" youth encounter in Israel

Jule, a participant of the German-Israeli youth encounter "I Feel You", tells us about seven exciting days in fascinating Israel.

Eine Woche in Israel 

Am Samstag den 22. Oktober 2022 um 5 Uhr morgens treffen wir uns am Flughafen. Wir, das sind die neun deutschen Jugendlichen und die zwei Begleiter*innen der "I Feel You" Begegnung des Ludwig Wolker Vereins und der Israeli Scouts. Sechs Stunden später landen wir am Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv und werden von Roi, der den Jugendaustausch auf der israelischen Seite organisiert und Rotem, die unser Tourguide für die nächsten Tage sein wird, willkommen geheißen.

Sonntag. Wir lernen unsere Gastschwestern und -brüder kennen, die alle Mitglieder der Tzofim PfadfinderInnengruppe sind. Nach einem leckeren israelischen Abendessen bei unserer Gastfamilie gehen wir müde ins Bett. Am nächsten Tag wie auch an jedem folgenden würden wir uns früh an der Nordau Rail Station treffen, um Israel zu erkunden.

Montag. Frühstück und Baden am wunderschönen Strand von Tel Aviv. Wir erkunden Jaffa und essen Falafel Sandwich. Der Tag endet mit einer Graffiti Tour durch den hippen Stadtteil Florentin.

     

Dienstag. Wir erkunden weiter Tel Aviv, wir laufen die Rothschild Straße entlang, genießen das Essen auf dem Carmel Markt und lernen das wohl idyllischste Viertel Neve Tzedek mit seinen bunten Häusern kennen. Heute geht es nicht nach Tel Aviv zurück sondern nach Haifa, der nördlich gelegenen Hafenstadt. Das Wetter spielt nicht mit, und so müssen wir vor der geplanten Wanderung in einem Teehaus verweilen bis es aufhört zu regnen. Unsere Gastmutter erzählt uns später, dass es der erste Regen des Jahres in Israel war, und daß an der Schule, in der sie arbeitet, alle Kinder rausgerannt seien, um ihn mitzuerleben.

Mittwoch. Führung durch Yad Vashem, der internationalen Gedenkstätte über den Holocaust in Jerusalem. Der Tag ist sehr bedrückend, daher steht nichts weiteres auf dem Tagesplan. Wir fahren zurück zu den Gastfamilien und meine Gastmutter erzählte mir von ihrem Großvater, der im Konzentrationslager Bergen Belsen war.

Donnerstag. Altstadt von Jerusalem, Klagemauer und Grabeskirche. Wir sehen Menschen vieler unterschiedlicher Religionen, für sie alle ist dieser Ort bedeutsam. Gegen Abend besuchen wir noch den Markt im New City Part, die Stimmung dort ist komplett anders, ausgelassen und viel laute Musik. Müde steigen wir in den Zug zurück nach Kfar Saba.

  

Freitag. Am vorletzten Tag sollen wir mit den PfadfinderInnen campen gehen. Davor nutzen wir unsere letzte Chance, den Strand von Herzliya zu sehen. Abends essen wir mit den PfadfinderInnen in unserem Alter. Alle beim Camp sind nett zu uns und wollen sich unterhalten, aber es fühlt sich auch ein wenig komisch an, ständig höre ich etwas ähnliches wie Allemagne, wenn ich an den israelischen Kindern vorbei laufe. Man sieht uns das Deutschsein an.

Samstag. Viel zu früh am nächsten Morgen müssen wir alles zusammenpacken Wandern steht auf dem Plan. Das Campen mit den israelischen Pfadfindern endet mit einer feierlichen Zeremonie. Die jungen bekommen ihr erstes buntes Tuch und die älteren ein weiteres zu ihrer schon großen Kollektion von Tüchern. Alle tragen Uniform. Den letzten Abend verbringen wir mit unseren Gastfamilien, denn am nächsten Tag würden wir abreisen.

Sonntag. Nach sieben wundervollen und interessanten Tagen in Israel geht es zurück nach Deutschland. Noch nie habe ich so viel in so wenigen Tagen erlebt. Dafür bin ich unglaublich dankbar, besonders Rotem, die uns Israel gezeigt hat und viel mehr als unser Tourguide war.

 

Jule Henninger

(Teilnehmerin der deutsch-israelischen Jugendbegegnung "I Feel You") ​

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